Inhouse-Kabelverkabelung

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Hartakan
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Inhouse-Kabelverkabelung

Beitrag von Hartakan »

Moin,

ich bin neu hier und hoffe, dass ich mit meinem Thema hier richtig bin.

Es geht um Folgendes: Meine Eltern haben in ihrem alten Haus jetzt 10 Jahre einen Kabel-Deutschland-Anschluss gehabt. Der musste bei Schaltung recht mühsam eingerichtet werden, also erst durch Legen der Leitung zum Haus und dann einer Installation im Keller. Hier mussten wir über die Inhouse-LAN-Verkabelung das Signal zur FRITZ!Box leiten, die im Obergeschoss stand. Von dort ging das TV-SIgnal dann runter ins Erdgeschoss.
Jetzt haben meine Eltern einen Glasfaser-Anschluss und das GF-Modem ist im Keller. Meine Frage ist, wie ich das TV-Signal jetzt ins Erdgeschoss bekomme.
Ich habe jetzt das TV-Kabel aus dem GF-Modem so angeschlossen, wie in dem Bild ersichtlich. Man kann es vielleicht nicht so gut erkennen, aber das Kabel aus dem GF-Modem führt in den mittleren Anschluss des unteren Verteilers. Dort war vorher das Kabel angeschlossen, welches jetzt frei hängt.

Ist das korrekt? Oder kann man das ohne genaue Kenntnis der Leitungen im Haus gar nicht sagen?
Auf dem zweiten Bild habe ich die Box angehängt, die vorher im Obergeschoss stand, die kann ja aber komplett weg oder nicht?

Ich bin für jeden Tipp dankbar. Mir ist natürlich bewusst, dass dies jetzt kein Kabelanschluss mehr ist, sondern zur Konkurrenz gehört ;)

Grüße
Volker
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Flole
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Re: Inhouse-Kabelverkabelung

Beitrag von Flole »

Das kommt darauf an mit welchem Pegel das Signal ausgegeben wird. Den Dosenaufsatz würde ich aber entfernen, den brauchst du nicht mehr und mit ner vernünftigen Abdeckung sieht's auch schöner aus.
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Besserwisser
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Re: Inhouse-Kabelverkabelung

Beitrag von Besserwisser »

Ich hätte das TV-Signal aus dem GF-Umsetzer an den Eingang vom Hausverstärker angeschlossen.

:fahne:
Flole
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Re: Inhouse-Kabelverkabelung

Beitrag von Flole »

Je nachdem was da für ein Pegel rauskommt macht das durchaus Sinn. Vermutlich wird man dann aber die Entzerrung korrigieren müssen.
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Besserwisser
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Re: Inhouse-Kabelverkabelung

Beitrag von Besserwisser »

Die Biegeradien der Patchkabel am Erdungswinkel sind sehr eng.
An die unbenutzen Ausgänge des 8er Verteilers sollten 75-Ohm-Abschlusswiderstände.
Damit das Fernsehen nicht rausläuft. :grin:
Karl.
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Re: Inhouse-Kabelverkabelung

Beitrag von Karl. »

Ich hoffe mal, dass der regionale Anbieter die Frequenzen unterhalb 85 MHz nicht belegt, sonst passt der Verstärker nicht.

Darüber hinaus müsste wohl auch der Pegel am Verstärker passend eingestellt werden.

Meine Empfehlung:
Profi holen.
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
:geheimtipp:
Flole
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Re: Inhouse-Kabelverkabelung

Beitrag von Flole »

Eventuell kann man mit einem 4-Fach Verteiler mit weniger Dämpfung nehmen und dann geht es auch ohne Verstärker. Würde immerhin einige Euro an Strom einsparen und die Abschlusswiderstände kann man sich dann auch sparen.
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Besserwisser
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Re: Inhouse-Kabelverkabelung

Beitrag von Besserwisser »

In der Regel kommt aus den GF-Umsetzern nicht so viel Pegel raus,
dass man dahinter ohne Verstärkung eine Kleinstadt damit versorgen kann.
Wenn an dem Verteiler richtigerweise auch noch Durchschleif-oder Enddosen angeschlossen sind,
wird es mit dem TV-Pegel sehr knapp ohne Verstärkung.
Im Durchschnitt frisst eine Hausverteilung ungefähr 16dB oder mehr.
Das muss der Verstärker davor erstmal bringen.

OT: Wisi-RFOG-µFibernodes LR83, die bei VF eingesetzt werden,
kann man umstecken auf einen Ausgangspegel von ca. 80 dB glatt oder 96 dB mit Preemphase.
Karl.
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Re: Inhouse-Kabelverkabelung

Beitrag von Karl. »

Also hat so ein RFoG unter Umständen einen Verstärker eingebaut?
Ich streite nicht.
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:geheimtipp:
Hoppelhase
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Re: Inhouse-Kabelverkabelung

Beitrag von Hoppelhase »

Im Handbuch vom FiberTwist P3420P ist beschrieben das am TV-Anschluss UKW-Radio (87.5-108 MHz) & DVB-C (111-862 MHz) übertragen werden und bei mehr als zwei Fernsehgeräten ein Verstärker zu installieren ist.