Ich wohne seit einem Monat in einem Einfamilienhaus für welches der Besitzer ehemals einen Vertrag mit einer "Lausitzer Kabelgesellschaft" abgeschlossen hatte.
Als ich vor ca. 8 Wochen nach einem günstigen ISP gesucht habe fand ich das Angebot von KDG auch höchst interessant, also das "Wunschlosglücklich-Paket" mit 32 MBit abonniert und dann ging die Odyssee los.
Zuerst bekam ich eine "Kündigung meines Multimediaanschlusses", da der "Hausbesitzer/verwalter" einen Anschluss unterbinden würde...
Aha!? Also noch einmal bei KDG angerufen mit dem Hinweis "Einfamilienhaus" = nur ein Bewohner/eine Familie = ich und mein Anhang.
Daraufhin wurde der Vertrag wieder eingestellt.
Zwei Tage später erneut eine Kündigung aus dem gleichen Grund, welche ich aber nach erneuter Rückfrage vernachlässigen sollte.
Nach knapp 4 Wochen habe ich dann auch meinen lang ersehnten Techniker des Subunternehmens der meinen Anschluss aktivieren sollte.
Nachdem im Haus alles soweit in Ordnung war, stellte er fest, dass ich nur Signal empfangen, nicht aber versenden konnte.
Also den Hauptverteilerkasten des Wohngebietes gesucht (2 Parallelstraßen weiter) und 15 Minuten später wurde mir offenbart, dass in besagten Verteilerschrank kein Modem installiert ist, welches auch das versenden von Signalen ermöglicht.
Zwei Werktage später sollte das Problem behoben sein...Das war vor 3 Wochen.
Danach habe ich es eher bevorzugt, mit dem Subunternehmen direkt zu kommunizieren, um weitere Kündigunen und/oder Mehrfachverträge zu verhinden, da ich mittlerweile auch mindestens 2 !? Kundennummern bei KDG besitze. Ich hatte vorher mit KDG nie etwas zu tun...
Letzte Woche Freitag (dem 13.) erhielt ich dann doch wieder ein Kündigungsschreiben, welches vom 10.03.2009 datiert war.
Nach Rückfrage wurde mir mitgeteilt, dass die Lausitzer Kabelgesellschaft eine Vermarktungssperre erhoben hat.
Am Samstag habe ich dann von der Vermarktungsabteilung der KDG wieder ein Schreiben mit einem Angebot für das Paket "Comfort" (Telefon & Internet) erhalten, mit Datierung vom 11.03.2009. Irgendwie kommt man sich dann schon Verar.... vor.
Was ich mich frage ist folgendes:
Der Hausbesitzer hat den Vertrag mit der Lausitzer Kabelgesellschaft bereits vor über einem jahr gekündigt. Ein NE-4 Betreiber soolte demnach also garnicht vorhanden gewesen sein. Oder bezieht sich der Schaltschrank 2 Straßen weiter noch in den Eignerbereich eines NE-4 Betreibers?
Kann man diese Vermarktungssperre irgendwie anfechten bzw. besitzt diese nur eine Zeitlich befristete Gültigkeit?
Aufgrund der nun nicht vorhandenen Alternative musste ich jetzt auf das T-Com Call&Surf Paket ausweichen, wo mir 6 MBit verkauft werden, ich aber nur 1 MBit erhalte. Für mich ist dies ein Schritt um 10 Jahre zurück (damals habe ich 1 MBit DSL gehabt). Leider benötige ich den Internetzugang aber dringend, da ich beruflich darauf angewiesen bin. Trotzdem möchte ich schon (wenn irgendwann möglich) das Comfort Paket der KDG in Anspruch nehmen.
Der Nerv noch länger auf einen Anschluss zu warten ist nicht mehr vorhanden, jedoch würde ich gern wissen, ob und wenn ja, wass man(n) machen kann/könnte, außer das einfach hinzunehmen.
Schon einmal vielen Dank für Eure Antworten.
