Freund hat defektes Kabel

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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Silverio
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Re: Freund hat defektes Kabel

Beitrag von Silverio »

wolkenkrieger hat geschrieben: ...
UMTS-Karte in den Rechner und die Festnetznummern auf seine Handynummer umgelenkt. Idealerweise legt er sich eine eigens dafür vorgesehene Handynummer zu, um dann den entstandenen Schaden auch deutlich beziffern zu können.

Das ganze wird dann in einem netten Schreiben vom Anwalt KDG mitgeteilt. Da sie vertragsbrüchig geworden sind, sind sie zur Leistung von Schadenersatz verpflichtet. Wie hoch der Schaden dann ausfällt, liegt allein im Ermessen von KD. Je schneller sie das Kabel wieder instandsetzen, desto geringer sind die Kosten, die entstehen.

Selbstverständlich sollte das allerdings VORHER anwaltlich abgeklopft werden! Das heist, es muss vorher feststehen, dass das Problem tatsächlich in die Verantwortlichkeit von KD fällt. Die sind nach ihren AGB nämlich nicht schadensersatzpflichtig, wenn sie höhere Gewalt geltend machen können.
Naja, man ist aber auch verpflichtet, den Schaden (also in dem Falle den Schadenersatz an KDG) so gering wie möglich zu halten.
Überspitzt:
Ich kann mir ja nicht einfach eine extra Leitung von irgendwem legen lassen und die Kosten dann dem Provider in Rechnung stellen.

Also lieber erst nochmal (evtl per Einschreiben mit Rückschein), KDG eine Frist setzen und zur Not soll KDG eine Alternative vorschlagen, falls der Fehler sich nicht gleich beheben lässt.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
Master2
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Re: Freund hat defektes Kabel

Beitrag von Master2 »

wolkenkrieger hat geschrieben:Wieso ärgert er sich selbst?

UMTS-Karte in den Rechner und die Festnetznummern auf seine Handynummer umgelenkt. Idealerweise legt er sich eine eigens dafür vorgesehene Handynummer zu, um dann den entstandenen Schaden auch deutlich beziffern zu können.

Das ganze wird dann in einem netten Schreiben vom Anwalt KDG mitgeteilt. Da sie vertragsbrüchig geworden sind, sind sie zur Leistung von Schadenersatz verpflichtet. Wie hoch der Schaden dann ausfällt, liegt allein im Ermessen von KD. Je schneller sie das Kabel wieder instandsetzen, desto geringer sind die Kosten, die entstehen.

Selbstverständlich sollte das allerdings VORHER anwaltlich abgeklopft werden! Das heist, es muss vorher feststehen, dass das Problem tatsächlich in die Verantwortlichkeit von KD fällt. Die sind nach ihren AGB nämlich nicht schadensersatzpflichtig, wenn sie höhere Gewalt geltend machen können.
Wie ärgert er sich selber? Die ist ja so eine extrem schwierige Frage.

(1) Die Rufumleitung und die UMTS-Notlösung kosten Geld, viel Geld. Erstmal muss die UMTS-Flatrate bezahlt werden, evtl. die Karte angeschafft. Die Rufumleitung auf ein Handy kostet 23 ct./Minute. Da kommt eine ganz stolze Summe zusammen. Die zahle ich erstmal selber, ob sie irgendwann erstattet wird, steht in den Sternen.
(2) KD garantiert 98,5% Verfügbarkeit im Jahr. Bis zu dieser Grenze muß ich Ausfälle ohnehin akzeptieren und schlucken. Gut, dass ist mittlerweile gegeben.
(3) Alles, was unter 98,5% liegt, ist Vertragsbruch von KD. Das berechtigt mich zu einer außerordentlichen Kündigung. Schadensersatz ist nicht geregelt. Und ich würde vermuten, dass sich der Schadenersatz auch auf die monatlichen Grundgebühren beschränkt, wenn der Anschluß nicht nutzbar war. KD wird sich im Zweifelsfall auch noch auf höhere Gewalt (irgendeiner hat das Kabel angebaggert) berufen bzw. darauf, dass sie solange brauchen, bis sie die Schachtgenehmigungen usw. von der Gemeinde haben.

Mir fällt auf, dass der Anwalt offenbar des Deutschen liebstes Spielzeug ist. Vergessen wir nicht, dass auch dieser Anwalt viel Geld kostet. Und nachdem das Verfahren nicht mit einem klaren Sieg, sondern allenfalls mit einem Vergleich ausgehen wird, zahle ich den Anwalt auch noch selber, oder eben meine RSV mit entsprechender Selbstbeteiligung.

Von dem Hintergrund ärgere ich mich damit massiv selber. Natürlich, wer Zeit, Geld und Lust hat, kann gerne auf Prinzipien bestehen. Ich hätte in diesem Fall besseres zu tun, als mich wochen- und montalelang mit einem Provider rumzuärgern.
wolkenkrieger
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Re: Freund hat defektes Kabel

Beitrag von wolkenkrieger »

Master2 hat geschrieben: Und ich würde vermuten, dass sich der Schadenersatz auch auf die monatlichen Grundgebühren beschränkt, wenn der Anschluß nicht nutzbar war. KD wird sich im Zweifelsfall auch noch auf höhere Gewalt (irgendeiner hat das Kabel angebaggert) berufen bzw. darauf, dass sie solange brauchen, bis sie die Schachtgenehmigungen usw. von der Gemeinde haben.
Der Schadenersatz umfasst den tatsächlich angefallenen Schaden. Nämlich die Aufwendungen, die dem Vertragspartner entstehen, damit eine annähernd gleiche Leistung erreicht wird. Und das dürfte hier Internet und Telefon sein.


Und ja, das mit der Höheren Gewalt könnte in der Tat ein Hinkefuß werden. Insofern ist anwaltlicher Rat immens wichtig.


Zum Thema "Anwalt ist das Lieblingsspielzeug": es mag sein, dass ich da eine etwas heftigere Meinung habe aber: ja! Mit der Bazooka drauf halten!

Warum? Weil KD auch nicht anders verfährt. Was passiert denn, wenn ein Kunde vertragsbrüchig wird? Es wird gedrosselt, dann das Inkasso eingeschaltet - mit allen Konsequenzen. Und vor allem: ohne mit der Wimper zu zucken.

Der Kunde beschneidet sich mit seiner Harmonieeinstellung doch nur selbst in seinen Rechten. Was dekst du denn, was für KD lehrreicher ist: ein Kunde, der klein beigibt und kündigt oder einer, der sein Recht zur Not auch richterlich durchsetzen lässt?
Master2
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Re: Freund hat defektes Kabel

Beitrag von Master2 »

wolkenkrieger hat geschrieben: Der Schadenersatz umfasst den tatsächlich angefallenen Schaden. Nämlich die Aufwendungen, die dem Vertragspartner entstehen, damit eine annähernd gleiche Leistung erreicht wird. Und das dürfte hier Internet und Telefon sein.
Dazu ist zunächst einmal der angefallene Schaden zu beziffern. Das ist selbst in einem Unternehmen nicht immer so einfach.
wolkenkrieger hat geschrieben: Und ja, das mit der Höheren Gewalt könnte in der Tat ein Hinkefuß werden. Insofern ist anwaltlicher Rat immens wichtig.
Dann schauen wir auch gleich mal nach, was eine Stunde Beratung bei einem Anwalt kostet. Unter dem wird es sicher nicht laufen.
wolkenkrieger hat geschrieben: Zum Thema "Anwalt ist das Lieblingsspielzeug": es mag sein, dass ich da eine etwas heftigere Meinung habe aber: ja! Mit der Bazooka drauf halten!

Warum? Weil KD auch nicht anders verfährt. Was passiert denn, wenn ein Kunde vertragsbrüchig wird? Es wird gedrosselt, dann das Inkasso eingeschaltet - mit allen Konsequenzen. Und vor allem: ohne mit der Wimper zu zucken.
Ja, der Kunde hätte hier die Möglichkeit, eine fristlose Kündigung ohne mit der Wimper zu zucken, anzustreben und durchzusetzen. Im Zuge kann dann auch für die Zeit der entstandene Schaden mit geltend gemacht werden.

Der Tanz um den Schadensersatz zusammen mit dem Abwarten, wann KD den Schaden nun mal behebt, ist doch ein Tanz um's goldene Lamm und bringt nur den Anwälten Arbeit und Einkommen.
wolkenkrieger hat geschrieben: Der Kunde beschneidet sich mit seiner Harmonieeinstellung doch nur selbst in seinen Rechten. Was dekst du denn, was für KD lehrreicher ist: ein Kunde, der klein beigibt und kündigt oder einer, der sein Recht zur Not auch richterlich durchsetzen lässt?
Ich würde mal davon ausgehen, dass KD ein paar Anwälte fest beschäftigt hat, der Kunde darf seinen Anwalt nach Stunden zahlen. Möglicherweise zahlt dies seine Rechtsschutzversicherung, dann bleibt aber immer noch eine Selbstbeteiligung. Das Verfahren wird ebenso nicht mit einem klaren Sieg für eine Seite ausgehen, also gehen wir mal davon aus, dass der Kläger zumindest auf einem Teil seiner Kosten sitzen bleibt. Demgegenüber ist die Alternative Neuanschluß, Rufnummernportierung, fristlose Kündigung definitiv schneller, einfacher , nervenschonender und auch insgesamt billiger. Das hat weniger ein Harmoniebedürfnis zum Grund, als vielmehr das persönliche Ziel, Anlegenheiten schnell, für mich zufriedenstellend und nervenschonend geregelt zu bekommen. Ich nehme mein Selbstwertgefühl aus anderen Dingen als der Tatsache, dass ich immer und jedem mit voller Wucht meinen Anwalt vorsetzen kann. Abgesehen davon kosten die Konsultationen mit dem Anwalt auch Zeit, die ich lieber mit meiner Partnerin oder mit meinen Freunden verbringe.
wolkenkrieger
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Re: Freund hat defektes Kabel

Beitrag von wolkenkrieger »

Master2 hat geschrieben:Demgegenüber ist die Alternative Neuanschluß, Rufnummernportierung, fristlose Kündigung definitiv schneller, einfacher , nervenschonender und auch insgesamt billiger.
Ja, und zwar auch und gerade für den, der das Problem zu verantworten hat.

Mir ist klar, dass ein langer Atem und genügend (vor allem finanzielles) Sitzfleisch von Nöten sind. Und mir ist auch klar, dass die wenigsten von uns damit gesegnet sind (ich selber auch nicht unbedingt), weswegen "dein" Weg schon aus ökonomischer Sicht sicher der sein wird, den man dann gehen wird (müssen).

Aber genauso, wie mir dieser Umstand klar ist, ist er eben auch KD klar - und DAS ist das eigentliche Problem. KD wähnt sich in solchen Situationen am längeren Hebel - obwohl sie es rechtlich eigentlich nicht sind!

Es ist doch für KD nichts einfacher, als gönnerisch großzügig dann der vorzeitigen Kündigung zuzustimmen. Beide Seiten haben dann was sie haben wollten - sicher. Aber welchen Effekt hat das auf die zukünftige Kundenpolitik von KD? Gar keinen.


Ich gehe jede Wette ein, dass 100 Verfahren an der Backe hängend bei KD zumindest einige Entscheider zum Nachdenken bewegen dürfte. Zumahl dann, wenn diese 100 Verfahren öffentlichkeitswirksam "vermarktet" würden.

Wunschdenken ... dessen bin ich mir im Klaren.
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Nibelungen
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Re: Freund hat defektes Kabel

Beitrag von Nibelungen »

wolkenkrieger hat geschrieben: ist er eben auch KD klar - und DAS ist das eigentliche Problem.
Du schlägst jetzt aber nicht ernsthaft vor dass der arme Kerl einen monatelangen Prinzipienkrieg führt, komplett ohne I-Net & Telefon dasteht ODER die teuere Mobil-Lösung AUSLEGT nur damit KD mal richtig eins reingewürgt bekommt?

Wichtig ist, dass der Betroffene ganz schnell wieder Telefon & Internet hat - und zwar OHNE erstmal tausende Euro rauszuhauen (Rufumleitung zu mobil kann ganz böse in die Hose gehen). Das bekommt er wenn er ganz fix über die Telfonleitung was abschließt - nur halt nicht so billig & schnell wie bei der KDG. Aber zu einem vertretbaren Preis (die neuen Call & Surf haben auch nur noch 12 Monate MLVZ - danach kann man ja wieder zur KDG zurückkehren wenn die Baggerarbeiten erledigt sind). Und den hat er nur bei der Telekom-Lösung (oder deren Konkurrenten).

Hast Du das Geld übrig dass Du so viel Geld einfach erstmal vorausinvestierst - ohne zu wissen ob Du es überhaupt wiederbekommst, oder nur teilweise wiederbekommst, Zinsen & Auslagen sowiso aussichtslos verloren sind?

Dann mach das - bei Deinem eigenen Problem scheints ja so zu sein - und gut. Aber das ist doch bitte kein ernsthafter Rat an eine andere Person - das ist ne Freaklösung für Prinzipienreiter.

Schnell und pragmatisch muß ne Lösung sein - möglichst schnell Festnetz & Internet haben. KDG muß weg - ideal wäre auch noch eine Rückerstattung der Kosten bis zum Tag des Ausfalls. Da kann man meinetwegen drum streiten (ob das Geld für den letzten Monat wieder zurückzuholen ist).

Allenfalls wenn er von der Telekom nix kriegen kann (kein DSL) könnte man zähneknirschend diesen mobilen Quatsch nochmal ansehen (mobiles DSL ist für mich solange 0 Alternative solange es keine echte Flatrate ohne Volumendrossel gibt).
Ich hasse Signaturen. Deshalb lasse ich sie mir nicht mehr anzeigen.
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Re: Freund hat defektes Kabel

Beitrag von wolkenkrieger »

Ich habe nirgends vorgeschlagen, dass er diesen Weg gehen soll.
wolkenkrieger hat geschrieben:
Trebo hat geschrieben:Ich würde weder kündigen noch sonstige Verrenkungen machen, sondern auf Erfüllung der vertraglichen Leistungen bestehen.

... Und dem Hinweis auf Schadenersatz bei Nichterfüllung.
Das wäre mein Weg, wenn ich solch ein Problem hätte.
Ob er den harten oder den leichten Weg geht, ist ganz allein sein Ding und liegt weit außerhalb dessen, was ich beeinflussen könnte. Aber witzig isses schon, wie man hier zum einen gegen den Stil von KDG wettern, dann aber den Rückzug als einzig wahre Lösung propagieren kann ...

Solange alle immer nur den einfachsten Weg gehen, wird sich nicht wirklich was ändern. Ich bin selbst Unternehmer und würde auch nicht anders als KDG handeln - ganz ehrlich.
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Nibelungen
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Re: Freund hat defektes Kabel

Beitrag von Nibelungen »

Bei mir fällt das nicht unter Rückzug sondern schlicht unter Pragmatismus - Abstimmung mit den Füßen quasi.

Man kündigt (das Thema "außerordentlich" dürfte hier ja problemlos durchzusetzen sein), und je nachdem wie sich KDG dabei schlägt (wie schnell sie das akzeptieren - bei so einem offensichtlichen Problem) geht man später (wenn repariert ist) wieder zurück, oder auch nicht. Dann nicht wenn die Kündigung ein riesen-Drama gewesen ist. Das hat natürlich die übliche negative Publicity (Mundpropaganda) zur Folge.
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Re: Freund hat defektes Kabel

Beitrag von joergx66 »

Master2 hat geschrieben:KD wird sich im Zweifelsfall auch noch auf höhere Gewalt (irgendeiner hat das Kabel angebaggert) berufen bzw. darauf, dass sie solange brauchen, bis sie die Schachtgenehmigungen usw. von der Gemeinde haben.
Darauf können sie sich nicht berufen. Ich arbeite selbst im Tiefbau und da kann es schon mal vorkommen, dass ein Kabel angebaggert wird, weil die Pläne von KD nicht stimmen. Eine extra Schachtgenehmigung braucht man dann nicht, da die Baustelle sowieso schon besteht. Und sollte es eine andere Störung sein, bei der Erdarbeiten nötig sind, dann werden die Genehmigungen von der Gemeinde i.d.R. rückwirkend erteilt. In solchen Fällen liegt es immer an KD, weil sie mit ihren Monteuren nicht beikommen.
wolkenkrieger
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Re: Freund hat defektes Kabel

Beitrag von wolkenkrieger »

@Nibelungen

Grundsätzlich hast du ja recht - aus Sicht dessen, der eben keine Leitung hat ganz sicher. Es geht aber auch anders - und zeigt, dass KD sehrwohl weis, dass ein Verahren am Hals einen Imageschaden verursachen kann, der massive Auswirkungen haben dürfte.

Ich habe hier irgendwo geschrieben, dass ein Kunde von mir im Moment mit der ganz großen Bazooka auf KD zielt und auf Leistungserbringung klagt. Nachdem er die "gnädigst" angebotene außerordentliche Kündigung dankend abgelehnt hat und weiterhin darauf besteht, dass an seinem Anschluß die Leistung ankommt, die von KD beworben und von ihm bezahlt wird, scheint es nun so, dass KD massiv bemüht ist, der Klage die Grundlage zu entziehen.

Es geben sich seit einiger Zeit bei ihm die Techniker die Klinke in die Hand und bemühen sich verzweifelt, die Anlage so zu optimieren, dass mindestens einmal ein Meßprotokoll mit dem Ergebnis "32/2 liegt vollständig an" erreicht werden kann.


Und bei mir ging es plötzlich auch ganz schnell, nachdem ich KD schriftlich mitgeteilt habe, dass dieses Schreiben das letzte mit meinem Absender ist und das nächste mit dem Absender einer renomierten Wirtschaftskanzlei am Kurfürstendamm sein würde. Plötzlich hatte KD überhaupt kein Problem mehr damit, den Tausch meines Modems zu veranlassen - was mir bis dato vehemend als nicht notwendig (weil ja das Modem nicht beschädigt ist) erklärt wurde.

Und ganz plötzlich wurden aus den durchschnittlichen 20% Segmentauslastung auch deutlich mehr!

Mir widerstrebt solch ein Vorgehen im Grunde sehr - ich bin eher der geduldige ruhige Typ (bei der Bundeswehr wurde ich nur Baloo gerufen) aber irgendwann muss man seinem Gegenüber einfach die Stirn bieten und an dem Punkt bin zumindest ich bei KD angekommen.